Milý deníčku,

Hier bin ich wieder. :)

Es ist nur wenige Tage länger wie sonst, in welchen Abständen nach der Vorlesung ich jeweils meine Beiträge für Dir verfasse, aber dieses Mal muss ich mich irgendwie besonders stark erinnern, was wir gemacht haben. Aber das ist kein Problem. Zusammen schaffen wir das!

Am Anfang gab es einen kleinen Nachtrag zum Marküberblick der Archivsysteme und der Unterschiede zwischen Bibliotheks- und Archivsystemen.
Diese Unterschiede haben mich besonders interessiert, den Vergleich zwischen Bibliothek und Archiv finde ich jedes Mal spannend und aufschlussreich. Aus diesem Grund möchte ich Dir das nicht vorenthalten und kopiere die Unterschiede hier hinein, damit Du sie Dir auch anschauen kannst.

image Quelle: Unterrichtsfolien

Im zweiten Teil kamen wir zu einem neuen Thema: Repository-Software für Publikationen und Forschungsdaten.
Hört sich kompliziert an, nicht? Ich versuche ein wenig Klarheit zu schaffen.
Es handelt sich dabei um Softwares, die es Dir ermöglichen, Publikationen und Forschungsdaten zu veröffentlichen. Bei den Publikationen handelt es sich um Open Access und der Fokus liegt auf der Zweitveröffentlichung und Hochschulschriften. Forschungsdaten sind Open Data und der Fokus hier liegt auf den Primärdaten, die bei der Forschung entstehen. Ich weiss, jetzt habe ich mehr oder weniger das wiedergegeben, was im Unterricht auf den Folien gestanden hat, aber so können Du und ich uns später besser vorstellen, um was es sich dabei handelt, wenn es nicht mehr so präsent ist.

Eine solche Software nennt sich DSpace. Um einen Einblick zu bekommen, haben wir mit dieser Übungen durchgeführt. Die Software haben wir nicht heruntergeladen, sondern mit einer öffentlich zugänglichen Version gearbeitet. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass bei dieser Demoversion jeden Samstagabend alle Daten gelöscht werden. Deshalb ist von grosser Bedeutung, dass wenn Du etwas Wichtiges darin bearbeitest und die Ergebnisse daraus haben möchtest, Du das immer vor Samstagabend erledigen oder danach alles neu machen musst.

Wir haben mit Communities und Collections gearbeitet resp. solche erstellt.
Ich muss Dir ehrlicherweise gestehen, dass ich noch nicht ganz verstehe, was es genau mit diesen Communities und ihren Collections auf sich hat.
Wir haben z.B. eine Sub Community zur “Hauptcommunity” erstellt. Ich frage mich, was der Sinn dahinter ist. Hat dann die übergeordnete Community überhaupt noch einen Zweck oder Sinn?
Was ich wiederum gut verstanden habe, ist, dass in den angelegten Collections Dokumente hochgeladen werden können.
Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Angaben man dabei machen kann. Nur wenige Felder sind pflichtgemäss auszufüllen, aber es gibt so viel “Zusätzliches”, das angegeben werden kann. Was alles genau bedeutet, weiss ich nicht. Es gibt sogar einen Einreichungs- und Begutachtungsprozess von DSpace, der durchlaufen werden kann. Und erst dann wird das Dokument veröffentlicht, wenn es auch genehmigt wurde. Also alles sehr professionell und wirklich durchdacht.

In DSpace gibt es auch die Möglichkeit Daten zu importieren und zu exportieren.
Dabei ist die Kenntnis von folgenden zwei Begriffen von Vorteil:
SWORD: ermöglicht die Publikation in DSpace auf anderen Websites
OAI-PMH: ermöglicht externen Systemen die in DSpace verzeichneten Metadaten abzurufen

Zu OAI-PMH habe ich eine Hausübung gemacht, ich erzähle Dir gleich also etwas mehr darüber.

Es war wie immer schön mich mit Dir zu unterhalten. :)

Měj se dobře!
tvoje Barča