Milý deníčku,

Erinnerst Du dich, dass ich Dir im letzten Beitrag (also dem zur letzten Lehreinheit, nicht dem zur Übung) geschrieben habe, dass mit der Sinn von den Sub Communities nicht klar ist?
Ich finde es so lieb, dass die Dozenten darauf eingegangen sind und es zu Beginn erklärt haben. Jetzt verstehe auch ich es. :)

Wir haben uns danach zuerst unseren Zwischenstand anhand des Schaubilds aus der ersten Lektion angeschaut. Das fand ich wirklich spannend; zu sehen, was wir bereits gemacht und gelernt haben und was wir noch tun, wie das zusammenhängt resp. wie wir das noch zusammenfügen. So habe ich persönlich auch das Gefühl, ein wenig besser nachvollziehen zu können, wie die unterschiedlichen Themen und z.B. auch Softwares kombiniert werden können oder zusammenhängen. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Irgendwie habe ich das jetzt etwas umständlich beschrieben. Das Schaubild werde ich nicht nochmals einfügen. Wenn Du es nicht mehr präsent hast, schau doch einfach in den Beitrag zum ersten Tag.

Die zweite Hausübung, in der es um die OAI-PMH-Schnittstelle ging, wurde aufgegriffen und wir haben weiter mit ihr gearbeit.
Wusstest Du, dass es in der Fachsprache heisst Daten über die OAI-PMH-Schnittstelle zu “harvesten” (ernten)? Ich nicht, ist ein interessantes Wort.
Was ich ausserdem echt toll finde, ist, dass wir nun versuchen Verbindungen aufzubauen. Du erinnerst Dich, wir haben schon mit Koha und ArchivesSpace gearbeitet und mit DSpace. Jetzt haben wir noch VuFindHarvest installiert, das uns ermöglicht, aus den beiden anderen Softwares Koha und ArchvesSpace die Daten in bestimmten Formaten zu laden.

Unser Ziel im zweiten Teil der Veranstaltung war es, die Daten aus Koha, ArchivesSpace und DSpace alle im gleichen Metadatenstandard vorliegen zu haben.
Sowas nennt sich ein Crosswalk, also die Konvertierung von einem Metadatenstandard in einen anderen. Dazu haben wir noch eine weitere Sorfware installiert, MarcEdit 7. Heute gab es viele Installationen und Einrichtungen, aber das muss auch sein. Wie immer fand ich es sehr hilfreich, dass die Dozenten selbst auch mitgemacht haben. Ich war mir nämlich nicht überall sicher, wie ich weiter fortfahren muss, auch wenn die Beschreibung zum Vorgang jeweils super dargestellt war. So konnte ich zuschauen und gleichzeitig bei mir selbst dasselbe ausführen.

Im letzten Teil ging es dann darum, die Crosswalks anzuwenden. Wir haben dazu unsere Beispieldaten aus ArchivesSpace genommen, die wir zuvor geladen hatten.
Das hatte auch gut funktioniert, bei den Daten aus DSpace jedoch nicht. Bei mir stürzte das System jedes Mal ab, wenn ich die Konvertierung ausführen wollte und eine Datei wurde auch nicht erstellt. Es war zum Glück insofern nicht so schlimm, da das anscheinend bei allen nicht klappte.

Morgen ist bereits die nächste Vorlesung, da werden wir nochmals eine andere Anwendung/Software kennenlernen.

Ich weiss, dieser Beitrag ist recht “trocken”; lauter Erklärungen und Aufzählungen. Wie es aussieht, musst Du dieses Mal mit einem ganz langweiligen Beitrag vorlieb nehmen. Tut mir leid!

Uvidíme se.
tvoje Barča